In Zimbabwe wütet die Cholera, die Inflation beträgt mehrere Millionen Prozent und Mugabe lässt sein Volk weiter hungern. Langsam wird die Welt aufmerksam... aber viel zu spät. Ich war 2005 in Zimbabwe, dem einst als Kornkammer Afrikas bezeichneten ehemaligen Rhodesien. Und schon damals, war die derzeitige Katastrophe absehbar... Folgendes Zitat vom 30.8.2005 habe ich in meinem Tagebuch entdeckt:
Vielleicht ist Zimbabwe eines der interessantesten Laender ueberhaupt... Robert Mugabe ist hier Praesident... und das hat in den letzten Jahren nicht viel Gutes fuer das Land gebracht. Der in westlichen Medien viel zitierte Rassismus gegen Weisse ist zwar eine glatte Luege (ich wuerde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich noch nirgends so nett empfangen worden bin, wie hier), aber die Armut aufgrund der Isolationspolitik der Regierung kennt keine Grenzen. Keine Seife, keine Milch, kein Brot, kein Treibstoff und in vielen Townships gibt es kein fliessendes Wasser mehr... zusammen mit der Duerre, die auch Zimbabwe erfasst hat, bahnt sich hier eine humanitaere Katastrophe in Form einer Hungersnot an. Und trotzdem haben die Menschen das Lachen bisher nicht verlernt...
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