Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die FDP den Sprung in den Bundestag verpasst. Ein Parlament ohne liberale Partei ist ein Parlament, in dem etwas fehlt. Allerdings scheint der Wähler es ähnlich gesehen zu haben, wie ich: die FDP in ihrer jetzigen Verfassung ist höchstens das Zerrbild einer liberalen Partei - und somit für viele entbehrlich.
In der Stunde der Niederlage gibt es allerdings durchaus auch positive Aspekte. Zunächst einmal ist ohne FDP auch Frank Schäffler nicht im Bundestag vertreten. Wenn es auch die AfD nicht schafft, fehlen somit die Scharfmacher im Parlament, die mit einer libertär-konservativen bis rechtspopulistischen Agenda gegen alles hetzen, was ihnen nicht national genug ist. Noch dazu werden nun endlich all diejenigen FDP-Politiker aus dem Amt gespült, die nie seit 1998 wirklich weiter gedacht haben, als die Liberalen weiterhin als liberal-konservative Mehrheitsbeschafferin für eine schwarz-gelbe Mehrheit zu positionieren. Eine Partei als Hure einer anderen, das braucht kein Mensch mehr - so deute ich die missglückte Zweitstimmenkampagne der FDP. Und ich gebe zu, dass mich das selbst wundert.
Mit dieser Ausgangslage ist ein Neuanfang möglich. Ein Neuanfang, für den Christian Lindner stehen muss. Diesmal wird er nicht darum herumkommen, die Verantwortung an vorderster Front zu übernehmen. Ich habe schon vor längerer Zeit eine Spaltung der FDP ins Spiel gebracht. Dazu ist es nun gekommen, denn mit der AfD gibt es faktisch eine Rechtsabspaltung der FDP - das werden sicher auch die Wählerwanderungsuntersuchungen zeigen. Somit gibt es für den Rest der FDP nur einen Weg: Endlich zurück in die Mitte, weg aus der Geiselhaft der Union, hin zur ursprünglichen klar pro-europäischen Position. Und dafür steht glaubwürdig vor allem Christian Lindner.
Wachsweiche Positionen, mit denen man es allen Recht machen will, sorgen dafür, dass einen niemand mehr braucht. Das hat die FDP in den letzten vier Jahren nicht begreifen wollen, obwohl es ihr oft genug zugerufen wurde. Nun lernt sie es auf die härteste Art und Weise...
In der Stunde der Niederlage gibt es allerdings durchaus auch positive Aspekte. Zunächst einmal ist ohne FDP auch Frank Schäffler nicht im Bundestag vertreten. Wenn es auch die AfD nicht schafft, fehlen somit die Scharfmacher im Parlament, die mit einer libertär-konservativen bis rechtspopulistischen Agenda gegen alles hetzen, was ihnen nicht national genug ist. Noch dazu werden nun endlich all diejenigen FDP-Politiker aus dem Amt gespült, die nie seit 1998 wirklich weiter gedacht haben, als die Liberalen weiterhin als liberal-konservative Mehrheitsbeschafferin für eine schwarz-gelbe Mehrheit zu positionieren. Eine Partei als Hure einer anderen, das braucht kein Mensch mehr - so deute ich die missglückte Zweitstimmenkampagne der FDP. Und ich gebe zu, dass mich das selbst wundert.
Mit dieser Ausgangslage ist ein Neuanfang möglich. Ein Neuanfang, für den Christian Lindner stehen muss. Diesmal wird er nicht darum herumkommen, die Verantwortung an vorderster Front zu übernehmen. Ich habe schon vor längerer Zeit eine Spaltung der FDP ins Spiel gebracht. Dazu ist es nun gekommen, denn mit der AfD gibt es faktisch eine Rechtsabspaltung der FDP - das werden sicher auch die Wählerwanderungsuntersuchungen zeigen. Somit gibt es für den Rest der FDP nur einen Weg: Endlich zurück in die Mitte, weg aus der Geiselhaft der Union, hin zur ursprünglichen klar pro-europäischen Position. Und dafür steht glaubwürdig vor allem Christian Lindner.
Wachsweiche Positionen, mit denen man es allen Recht machen will, sorgen dafür, dass einen niemand mehr braucht. Das hat die FDP in den letzten vier Jahren nicht begreifen wollen, obwohl es ihr oft genug zugerufen wurde. Nun lernt sie es auf die härteste Art und Weise...